Material
Hier finden Sie weiterführende Berichte, Reportagen, Interviews und Hintergrundtexte aus unterschiedlichen Medien – zum Beispiel regionalen und Tages- und Wochenzeitungen, Magazinen, Fernsehsendungen – zu den einzelnen Todesopfern, den Prozessen gegen die Täter und dem gesellschaftlichen Umgang mit den jeweiligen Fällen.
Außerdem dokumentieren wir Flyer und Texte antifaschistischer Initiativen, zivilgesellschaftlicher Projekte und Bündnisse zu einzelnen Fällen.
Hintergrundmaterial
Darüber hinaus bieten wir Materialien zu spezifischen Aspekten rings um das Thema rechte und rassistische Gewalt, zum Beispiel zur Wahrnehmung einzelner Betroffenengruppen wie Obdachlose und sozial Randständige oder Menschen mit Beeinträchtigungen.
…und eine Bitte
Sicherlich gibt es zu einzelnen Fällen noch weiteres Material. Wir freuen uns über jede Zusendung – per Post, per Mail oder als CD. Herzlichen Dank für Ihre und Eure Unterstützung!
„Der Mord an Alberto Adriano, aber auch der Tod von Oury Jalloh bleiben offene Wunden.“
Interview mit Razak Minhel, Geschäftsführer des Multikulturellen Zentrums Dessau, zum 14. Todestag von Alberto Adriano
Herr Minhel, Sie haben in Dessau gelebt, als Alberto Adriano ermordet wurde. Wie würden Sie die Situation für ehemalige Vertragsarbeiter und Flüchtlinge in Dessau vor dem Mord beschreiben? Ich kannte Alberto Adriano schon zu DDR-Zeiten. Wir haben uns damals regelmäßig im Stadtpark zum Spielen mit unseren Kindern getroffen. Er war ein sehr netter, höflicher, freundlicher und …
mehrEine Frage der Wahrnehmung
Hintergründe und Materialien zur Debatte um die Frage der staatlichen Anerkennung von Todesopfern rechter Gewalt
Mindestens 181 Menschen sind nach Recherchen von Initiativen und Journalist*innen seit 1990 in Deutschland an den Folgen rechter, rassistisch und antisemitisch motivierter Gewalt gestorben. Offiziell erkennt die Bundesregierung für diesen Zeitraum jedoch lediglich 94 Todesopfer rechter Gewalt an. Im Mittelpunkt der Debatten steht daher die Frage nach Wahrnehmungsunterschieden und polizeilichen Erfassungskriterien.
mehr„Erste Anzeichen einer Kurskorrektur?“
Interview mit Professor Roland Eckert zur Erfassungspraxis von politisch rechts motivierter Gewalt durch die Behörden (aus: informationen der Mobilen Beratung für Opfer rechter Gewalt Nr. 45/ Frühjahr 2014)
Als Konsequenz aus dem NSU-Komplex überprüfen derzeit das Bundeskriminalamt (BKA) und die Landeskriminalämter (LKÄ) mehrere hundert versuchte und vollendete Tötungsdelikte seit 1990 auf mögliche rechte und rassistische Hintergründe. Professor Roland Eckert, Soziologe an der Universität Trier, beschäftigt sich seit Anfang der 1990er Jahre mit rechter und rassistischer Gewalt und ihrer Erfassung durch Strafverfolgungsbehörden und Justiz.
mehr"Das Schicksal von Hans-Joachim Sbrzesny darf ebenso wenig vergessen werden wie das von Alberto Adriano."
Ein aktuelles Interview mit Joachim Liebig, Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts, zum diesjährigen Tag der Erinnerung und das Gedenken an Hans-Joachim Sbrzesny..
Joachim Liebig lebt seit 2009 in Dessau und ist seither Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts. Er unterstützt das Anliegen eines öffentlichen Gedenkens an Hans-Joachim Srbzesny, das in diesem Jahr erstmals am 11. Juni 2014 im Park vor dem Hauptbahnhof stattfinden wird. Hier wurde Hans-Joachim Srbzesny am 1. August 2008 von zwei Neonazis getötet.
mehrRede der antifaschistischen Initiative "Würdiges Gedenken für Helmut Sackers"
29.04.2014 Halberstadt
Als die Mobile Opferberatung an uns Jugendliche und junge Erwachsene mit ihrer Kampagne „Würdiges Gedenken für alle Todesopfer rechter Gewalt" herantrat, war den meisten die gewalttätige Dimension des Neonazismus nicht nur aus den Medien, sondern vor allem aus dem eigenen Leben und dem Freundeskreis vertraut. Dass diese faschistische Gewalt in Halberstadt nach 1945 im Jahre 2000 …
mehrWider das Vergessen! Zum Gedenken an Helmut Sackers anlässlich seines 14. Todestages
Rede von Rainer O. Neugebauer vom BürgerBündnis für ein gewaltfreies Halberstadt am Grab Helmut Sackers
Liebe Heide Dannenberg, liebe Freundinnen und Freunde, an der Stille eines Grabes zu reden, ist eigentlich eine Unmöglichkeit. Gefordert wäre ein Schweigen angesichts der Erinnerungen und angesichts der Gefühle von Einsamkeit, Ohnmacht und Wut. Ein Schweigen, das uns erlaubt, in uns selbst zu hören und unsere Gedanken zu Helmut Sackers, seinem Leben und seinem gewaltsamen Tod …
mehr- „Nebenklägerin zu sein bedeutet für mich, die Deutungshoheit über meine Erinnerung zu haben“ – Gespräch mit Rebecca Blady (belltower, 17.07.2020)
LINKS
- Gemeinsame Erklärung von Nebenkläger*innen im Prozess gegen den Attentäter von Halle (Blog Prozess Report Halle, 20.07.2020)
- „Mir ist es wichtig, dass die politische Dimension der Tat anerkannt wird“ – Gespräch mit Conrad Rößler (belltower, 20.07.2020)
- „Ich möchte, dass mehr Fakten ans Licht kommen“ – Gespräch mit Naomi Henkel-Gümbel (belltower, 23.07.2020)
- „Ich möchte, dass es als rassistischer Angriff anerkannt wird“ – Gespräch mit Adiraxmaan Aftax Ibrahim (belltower, 31.07.2020)
- „Für mich ist die Anklageschrift nicht vollständig“ – Gespräch mit Max Privorozki (belltower, 20.08.2020)
- „Antisemitismus, Rassismus und Islamophobie sind eng miteinander verknüpft“ – Gespräch mit Jeremy Borovitz (belltower, 28.08.2020)
- „Ich möchte mein Recht wahrnehmen, Teil der Aufklärung zu sein.“ - Gespräch mit İsmet Tekin (belltower, 14.09.2020)
- Informationsplattform „Global White Supremacist Terror: Halle (NSU Watch, 14.09.2020)
- „Wir sind ein unglaublich widerstandsfähiges Volk“ – Gespräch mit Ezra Waxman (belltower, 15.09.2020)
- Wiedersdorf – der vergessene Tatort. Reportage zum 15. Prozesstag (MDR Sachsen-Anhalt, 23.09.2020)
- After One Year – Interviews mit İsmet Tekin, Conrad R. und Aftax I. (Talya Feldman, 2020)
- #Halleprozess: Auch "ein herber Rückschlag" – Interview mit Naomi Henkel-Gümbel und den Rechtsanwältinnen Kristin Pietrzyk und Ilil Friedman (Radio Corax, 21.12.2021)
- Podcast „Halle nach dem Anschlag“ (Radio CORAX, 2020)
- Prozessdokumentation in Deutsch, Englisch und Russisch (VBRG/NSU Watch, 2020)
- #HalleProzess – Kurzberichte zu den jeweiligen Verhandlungstagen (democ, 2020)
- Möllner Rede im Exil mit Newroz Duman und Naomi Henkel-Gümbel (Kampnagel Hamburg, 18.04.2021)
- Rede von Christina Feist zur Ausstellungseröffnung "RECHTSTERRORISMUS. Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute" (ab 21:44 min) (Memorium Nürnberger Prozesse, 27.10.2020)
- Broschüre "Hans-Joachim Sbrzesny - Mord an einem scheinbar Obdachlosen" (OBS Dessau, Nov. 2018)
DOKUMENTE
- Interview zu rechter Gewalt gegen Obdach- und Wohnungslose mit Werena Rosenke (informationen der MOB, Sommer 2009)
- Hallenser liegt tot am Hauptbahnhof (Mitteldeutsche Zeitung, 01.08.2008)
LINKS
- Hakenkreuze auf dem Handy (Der Tagesspiegel, 14.02.2009)
- Gedenken an Hans-Joachim Srbzesny am Tag der Erinnerung in Dessau
- Opferberatung fordert Erinnerungstafel am Bahnhof (MZ, 02.08.2018)
- Broschüre arbeitet Mord an Hans-Joachim Sbrzesny auf (MZ, 11.01.2019)
- VIDEO: Dessau-Roßlau: Neues Mahnmal am Bahnhof (Regionalfernsehen RAN1, 09.08.2023)
- Junge Männer schlugen geistig Behinderten tot (Mitteldeutsche Zeitung, 25.03.03)
LINKS
- Opfer wahrscheinlich zu Tode geprügelt (Mitteldeutsche Zeitung, 25.03.03)
- Ohne Mitleid. Vier Jugendliche und zwei Erwachsene haben in Naumburg einen Behinderten zu Tode gequält. (Berliner Zeitung, 28.03.2003)
- Trauerfeier: Bewegender Abschied von Andreas Oertel (Mitteldeutsche Zeitung, 11.04.2003)
- Staatsanwaltschaft: Mordanklage gegen fünf Naumburger erhoben (Mitteldeutsche Zeitung, 30.07.2003)
- Verfahren vor Landgericht Halle: Verspätete Expertise: Mordprozess vertagt (Mitteldeutsche Zeitung, 14.10.2003)
- Filmaufnahmen: ZDF-Dokumentation zum Mord an Andreas Oertel (05.08.2004)
- Landgericht Halle: 14 und 15 Jahre Haft für grausamen Tod eines Behinderten (Mitteldeutsche Zeitung, 11.08.2004)
- Kriminalität: Mord an Behindertem wird neu aufgerollt (Mitteldeutsche Zeitung, 17.01.2005)
- Audio: Interview mit Rosemarie Uske, Sozialarbeiterin (Naumburg, 20.10.2013)
- Jugendliche prügeln Diskobesucher tot (Mitteldeutsche Zeitung, 31.03.2001)
LINKS
- Dritter Schläger hinter Gitter (Mitteldeutsche Zeitung, 03.04.2001)
- Nur ein Angeklagter bricht sein Schweigen (Mitteldeutsche Zeitung, 20.09.2001)
- Schläger sollen ins Gefängnis (Mitteldeutsche Zeitung, 18.10.2001)
- Hohe Haftstrafen nach Diskomord (Mitteldeutsche Zeitung, 13.11.2001)
- VIDEO: Tricksen und lügen - Politiker vertuschen Ausmaß rechtsradikaler Gewalt (panorama, 27.06.2002))
- Wird das Mordurteil bald aufgehoben? (Mitteldeutsche Zeitung, 28.10.2002)
- Bundesgerichtshof hebt Urteile wegen Mordes auf (Mitteldeutsche Zeitung, 09.02.2003)
- Harte Nuss für Juristen (Mitteldeutsche Zeitung, 22.05.2003)
- Nach zweitem Verfahren kürzere Haft (Mitteldeutsche Zeitung, 24.05.2003)
- Brothers Keepers: "Adriano - Letzte Warnung" Lyrics
- "Er war ein guter Afrikaner" - Nach dem Tod des Alberto Adriano sorgt man sich in Dessau vor allem um das Image der Stadt (Die Welt, 17.06.2000)
LINKS
- Asylsuchende wollen aus Dessau flüchten (taz, 19.06.2000)
- Hilfe kommt post mortem (taz, 19.06.2000)
- Wieder ein Toter. Die "normale" rechte Gewalt im Osten wird von der Öffentlichkeit kaum noch wahrgenommen (Die Zeit, 21.06.2000)
- Die Täter bereuen nichts (taz, 23.08.2000)
- Totmacher aus Überzeugung (taz, 23.08.2000)
- Tödliche Tritte aus Haß (taz, 31.08.2000)
- Um den Ruf besorgt (taz, 31.08.2000)
- Gedenkort verwüstet (taz, 11.10.2000)
- Nicht mal ein Kranz mit Gedenkschleife (taz, 05.06.2001)
- Hakenkreuz als Knastlektüre (taz, 04.12.2008)
- Vor 10 Jahren starb der erste Ausländer durch rechte Gewalt (Mitteldeutsche Zeitung, 05.06.2010)
- Erinnerung an Mord Adrianos (taz, 12.06.2010)
- Rechte Gewalt: Der Mord an einem Vater (Zeit, 16.09.2010)
- „Der Mord an Alberto Adriano, aber auch der Tod von Oury Jalloh bleiben offene Wunden.“ - Interview mit Razak Minhel, Geschäftsführer des Multikulturellen Zentrums Dessau (2014)
- Gedenken an Alberto Adriano am Tag der Erinnerung in Dessau
Interview mit dem Künstler Adé Bantu über seine Wut und Betroffenheit nach dem rassistischen Mord an Alberto Adriano, seine Motivation für die Gründung des antirassisitischen Rap-Projekts “Brothers Keepers”, den Song “Letzte Warnung” sowie eigene Rassismuserfahrungen
Audiofeature zur Ausstellung "Opfer rechter Gewalt seit 1990"- "Das Schicksal von Hans-Joachim Sbrzesny darf ebenso wenig vergessen werden wie das von Alberto Adriano."
- "Rechtsextremer Gewalt jeden Platz nehmen"
- „Der Mord an Alberto Adriano, aber auch der Tod von Oury Jalloh bleiben offene Wunden.“
- Video: Brothers Keepers: Adriano - Letzte Warnung
Reportage aus Halberstadt nach dem ersten Freispruch für den Täter, der Helmut Sackers im April 2000 getötet hatte, und vor der Entscheidung des Bundesgerichtshofs im Sommer 2001 zugunsten der Angehörigen.
Braune Musik und tödliche Notwehr (Frankfurter Rundschau, 25.04.2001)LINKS
- Skinhead nicht frei (taz, 14.07.2001)
Reportage über die Hoffnungen und Erwartungen der Angehörigen von Helmut Sackers vor Beginn des Revisionsprozesses am Landgericht Halle im August 2004.
Die schlechteste aller Welten (Süddeutsche Zeitung, 31.08.2004)- VIDEO Tötung ohne Folgen - Freispruch für rechtsradikalen Messerstecher (ARD, 23.09.2004)
- Tödliche Messerstiche nach Nazi-Musik (Mitteldeutsche Zeitung, 15.03.2005)
- Freispruch nach tödlichen Stichen (taz, 05.04.2005)
- Neonazi-Urteil in Revision (taz, 07.04.2005)
Reportage über den Ausgang des Revisionsprozesses vor dem Landgericht Halle und die Reaktionen auf den zweiten Freispruch für den Täter “wegen Notwehrexzess” im April 2005.
Freispruch für Skinhead in Halle (Der Tagesspiegel, 05.04.2005)Reportage aus Halberstadt im April 2006 über die anhaltenden Folgen des zweiten Freispruchs für die Angehörigen von Helmut Sackers und die Wirkung weiterer rechter und rassistischer Gewalttaten.
Der Tod, der nicht vergehen will (Spiegel online, 28.04.2006)- VIDEO Nazi-Terror: Die vergessenen Opfer (ARD, 23.02.2012)
- Tote, die nicht zählen (Süddeutsche Zeitung, 23.08.2017)
- Video: Rechte Übergriffe in Halberstadt (ARD - FAKT, 23.07.2007) Beitrag über rechte Gewalt und ihre tödliche Dimension am Beispiel Halberstadt
- Die reine Lust am Prügeln (MZ, 05.01.2000)
LINKS
- Brutale Schläger stehen vor Gericht (MZ, 26.05.2000)
- Staatsanwalt will lebenslange Haft (MZ, 14.06.2000)
- Lust an Brutalität erschüttert Richter (MZ, 22.06.2000)
- Gedenken an ermordeten Behinderten am Tunnelbahnhof Halle-Neustadt (dubisthalle, 29.12.2018)
- Video: In Erinnerung an Jörg Danek (Niemand wird vergessen, 2018)
- Aufruf zur Demonstration am 22.02.1997 in Magdeburg
- Landtagsdebatte Ende Febr. 1997 zur Demonstration "Nichts und niemand wird vergessen" am 22.02.1997
- Landtagsdebatte Sept. 1997 zum Antrag der PDS auf Einstufung der Tötung Frank Böttchers als rechtsextremistisch
- Rede von David Begrich anlässlich des 15. Todestages
- Frank hätte niemandem etwas zu leide tun können (Volksstimme, 09.02.1997)
LINKS
- Punk in Magdeburg erstochen (taz, 10.02.1997)
- Mord in Magdeburg noch ungeklärt (taz, 12.02.1997)
- Aber sein Grab ist hier (taz, 13.02.1997)
Der Mord an einem 17jährigen Punk in Magdeburg offenbart, was Politiker und Polizei herunterspielen: Ganze Stadtteile drohen in Elend und Gewalt zu versinken.
"Dann brennt die Stadt!" (Der Spiegel, 17.02.1997)- Minister unterstützen Demonstration gegen Gewalt (Volksstimme, 19.02.1997)
Gestern wurde der ermordete Frank Böttcher beerdigt. Die Polizei nahm zwei Verdächtige aus der rechten Szene fest.
Erste Festnahmen in Magdeburg (taz, 21.02.1997)- Sturm in der Schweigeminute (MZ, 24.02.1997)
Am Samstag gedachten nur 3.000 Menschen des ermordeten Frank Böttcher. Am Tatort, im Stadtteil Olvenstedt, gerieten einige DemonstrantInnen außer sich vor Wut.
Magdeburger blieben zu Hause (taz, 24.02.1997)- Feige Balkongucker (taz, 24.02.1997)
- Sieben Jahre Haft für die Tötung eines Punkers (Die Welt, 27.06.1997)
- Persilschein für Totschläger (Jungle World, 14.08.1997)
Peter Böttcher, dessen Wohnung im Magdeburger Stadtteil Cracau von rechten Schlägern überfallen wurde, hat es satt, in Angst zu leben. Er hält sich versteckt und will möglichst bald weg aus der Stadt.
Ich führe das Leben von meinem Bruder weiter (taz, 10.01.1998)Wieder haben Skins in Magdeburg einen Punk-Sympathisanten lebensgefährlich verletzt: Sie verstehen sich als Saubermänner – mit breiter Zustimmung der Bevölkerung.
Schnell putzen nach der "Schlägerei" (taz, 10.01.1998)Wieder haben Skins in Magdeburg einen Punk-Sympathisanten lebensgefährlich verletzt: Sie verstehen sich als Saubermänner – mit breiter Zustimmung der Bevölkerung.
„Deutsch, sauber, besser“ (Der Spiegel, 12.01.1998)Zum einjährigen Todestag des Punks Frank Böttcher prügeln sich in Magdeburg Autonome mit der Polizei. Eine Gedenktafel wurde im Neubaugebiet Neu-Olvenstedt enthüllt.
Autonome Randale in Magdeburg (taz, 09.02.1998)- Gedenktafel für getöteten Punk geklaut (taz, 18.09.1998)
- Nur ein Punk (Zeit Online, 11.04.2008)
Gedenkveranstaltung zum 17. Todestag
Magdeburger erinnern an Neonazi-Opfer Frank Böttcher (Volksstimme, 08.02.2014)
- Faschistischer Mord in Querfurt (Subbotnik in LA Nr. 48/1993, S. 30 ff.)
LINKS
- Haftbefehl gegen Skin (taz, 28.04.1993)
- Nur jede fünfte Straftat aufgeklärt (Mitteldeutsche Zeitung, 03.05.1993)
- Nur eine völlig unpolitische Clique? (Mitteldeutsche Zeitung (06.10.1993)
- Zeugen widerrufen Aussagen (Mitteldeutsche Zeitung, 12.10.1993)
- Wenn einer beim "Chemiepokal" zu Tode kommt (Mitteldeutsche Zeitung, 15.10.1993)
- Skinheads leugnen Mord in Disco (taz, 21.05.1997)
- Publikation "Im Schatten der Wende" zum Anstieg entgrenzter rechter Gewalt Anfang der 1990er Jahre und den Hintergründen
- Zurück zur Glatzenpflege? (ermutigen Nr. 10, Amadeu Antonio Stiftung, Juli 2013)
- Rede David Begrichs zum 20. Jahrestag des Überfalls auf die Elbterrassen
- Rede David Begrichs zum 25. Jahrestag des Überfalls auf die Elbterrassen
- Skin-Opfer in Mageburg gestorben (taz, 13.05.1992)
LINKS
- Rosen, Armbinden - aber keine Gewalt (Mitteldeutsche Zeitung, 25.05.1992)
- Trauer-Demonstration verlief friedlich (taz, 25.05.1992)
- Prozeß gegen Magdeburger Skins eröffnet (taz, 08.10.1992)
- Die Zeugen können sich kaum erinnern (taz, 20.10.1992)
- Hohe Strafen für Magdeburger Skins – (taz, 15.12.1992)
- Deutsche Richter mit rechter Sehstörung (taz. 02.01.1993)
- Neuauflage im "Elbterassen"-Prozeß (taz, 06.08.1993)
- Bewährung für Skins – „Elbterassen“-Prozeß in zweiter Instanz (taz, 23.10.1993)
In Magdeburg begingen Skinheads schon Ende 1991 lebensgefährliche Überfälle. Obwohl die Täter bekannt sind, ist es bis heute zu keiner Gerichtsverhandlung gekommen.
Keine Strafverfolgung mit System (taz, 18.05.1994)- Auf Leben und Tod: Lascher Umgang mit rechten Gewalttätern bringt die sachsen-anhaltinische Justiz in Verruf (Der Spiegel, 30.05.1994)
- Spiel auf Zeit: Die Aussitzer von Magdeburg (taz, 30.05.1994)
- Opfer nicht zugelassen (taz, 30.01.1995)
23-jähriger Skinhead wurde vom Vorwurf des versuchten Totschlags freigesprochen. Der Tod von Torsten Lamprecht bleibt damit ungesühnt.
Vier Jahre Knast für Elbterassen-Überfall (taz, 28.02.1995)- VIDEO Vor 20 Jahren: Punker-Mord in Magdeburg (Spiegel Online, 21.05.2012)
- VIDEO Vor 20 Jahren: Die Skinheads von Magdeburg (Spiegel Online, 24.12.2012)
- Audio: Audio Interview mit Jugendfreund von Torsten Lamprecht und Betroffenem des Elbterassenüberfalls 22 Jahre später